Trotz allgemeiner Baustoffknappheit: Bauarbeiten am Rastal-Center schreiten planmäßig voran.

Beim Bau des imposanten Einkaufscenters in Höhr-Grenzhausen gehen die Arbeiten wie geplant voran. Fünf Monate nach Baubeginn wächst auf dem rund 30.000 Quadratmeter großen ehemaligen Rastal-Gelände der Rohbau.

Für den ersten Bauabschnitt ist der Dachstuhl fertiggestellt und für viele Schlüsselgewerke sind die Aufträge vergeben. Nächster wichtiger Schritt ist die Montage der Dächer.

Wie die gesamte Baubranche steht aber auch Schoofs vor den Herausforderungen eines knapper werdenden Angebots an Baustoffen. „Wir sind aber sehr zuversichtlich, auch weiterhin im Zeitplan bleiben zu können“, sagt Schoofs-Geschäftsführer Mohamed Younis. Er berichtet zudem: „Wir haben unser System, wie wir solche Situationen, die weltweit der Baubranche zu schaffen machen, meistern können. Auch die Vermietung der Büroräume läuft sehr gut, wir haben zahlreiche Interessenten gewinnen können, die die Lage und Prominenz der Adresse zu schätzen wissen.“ Das Rastal-Center liegt verkehrsgünstig direkt an der A 48 und wird für die gesamte Westerwald-Region ein Eye-Catcher sein. „Noch gibt es aber Räume für weitere Büros, Arztpraxen oder andere Dienstleistungsunternehmen, die wir vermieten können“, erklärt Younis. „Beim Ausbau sind wir sehr flexibel und können voll und ganz auf individuelle Wünsche eingehen.“
Den Neubau will Younis nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizieren lassen. Dafür ist bereits in die Planungsphase ein Auditor eingebunden, der die Ausschreibung und Vergabe der Leistungen begleitet. „Wir müssen eine Reihe von Gutachten erstellen und sind zum Punktesammler geworden: Um das DGNB-Zertifikat zu erhalten, müssen wir aus einem sehr umfangreichen Katalog so viele Punkte wie möglich bekommen. Hierbei spielen Ökologie, Energiemanagement, Wirtschaftlichkeit, Kundennutzung, Nachhaltigkeit beim Bauen aber auch der ideale und gesunde Arbeitsplatz für die Beschäftigten eine große Rolle. Die Kunst ist es, alle Aspekte miteinander in Einklang zu bringen“, erläutert Younis.
Bereits im Sommer werden die Bürgerinnen und Bürger von Höhr-Grenzhausen mehr vom zukünftigen Rastal-Center sehen können: Bis dahin soll die Rohbauphase abgeschlossen sein und zum Beispiel die Säulen der Kolonnade zum größten Teil stehen. Auch das markante Halbrund des Centers, der sogenannte Swing, wird bis dann deutlich erkennbar sein.
Ankermieter werden Lidl, Aldi, dm und Deichmann sein, zudem ziehen NKD, Woolworth, Tedi, die Westerwaldbank und weitere lokale Dienstleister ein. Eine Gastronomiefläche macht das Center auch abends und an den Wochenenden zu einem attraktiven Anlaufpunkt. „Für mich wird es das pulsierende Herz des Centers. Deshalb müssen sich die Betreiber-Interessenten bewerben. Nur wer es schafft, uns mit einem „runden“ Konzept zu überzeugen, bekommt den Zuschlag“, berichtet Younis über seine „Herzensangelegenheit“.
Es entstehen 400 Parkplätze, überwiegend auf einer ebenerdigen, in der Mitte des Centers gelegenen Parkfläche. Für Mitarbeiter und Kunden mit langer Verweildauer gibt es zusätzlich Stellplätze im Anlieferungsbereich und auf einem gesonderten Mitarbeiterparkplatz. Entworfen hat das Projekt das Architekturbüro Rathke Architekten BDA aus Wuppertal.