Alles gut be-Dach-t! OBI-Markt in Aachen-Brand fertiggestellt

Aachen, März 2012: Nur rund 9 Monate nach dem Spatenstich konnte der neue Bau- und Heimwerkermarkt an der Debyestraße am Donnerstag 13.03.2012 an die Firma OBI übergeben werden. Der von der im niederrheinischen Kevelaer ansässigen Schoofs-Gruppe errichtete Markt hat ab sofort die Tore für seine Kunden geöffnet.

PRESSEINFORMATION:
An der B 258, im Einmündungsbereich der Debyestraße, ist auf einem rund 3½ Hektar umfassenden Areal ein ca. 11.000 m² großer Bau- und Heimwerkermarkt für die Firma OBI entstanden.

„Dieser höchst frequentierte und überaus exponierte Platz ist für eine derartige Nutzung eine der interessantesten Lagen Aachens“, erklärt der Bauherr Josef Schoofs. „Ich bin stolz auf die von meinem Team und insbesondere von meinem Bauleiter Markus Fischer erbrachte Leistung! Mit allergrößtem Einsatz und unter schwierigen Umständen konnte der schon im Herbst letzten Jahres für März 2012 festgelegte Fertigstellungstermin gehalten werden. Neben den im Winter üblichen witterungsbedingten Verzögerungen hatte meine Mannschaft auch mit unerwarteten Ereignissen zu kämpfen. Einige im Rahmen unseres Grundstücksankaufs vorgefundenen und bereits von anderer Seite her festgelegten Ausführungsdetails waren praktisch kaum oder nur unter einem nicht akzeptablen Risiko umsetzbar“, erinnert sich der Chef der Unternehmensgruppe.

„Wir sind als Bauherr dazu verpflichtet, die reibungslose Funktion der baulichen Ausführung zu gewährleisten“, betont Schoofs, der in seiner Laufbahn bereits mehr als 200 Immobilienprojekte in eigener Regie realisiert hat.

Schon vor Baubeginn mussten wichtige Details des OBI-Marktes in Aachen-Brand umgeplant werden: „Da der Bodenaufbau des Grundstücksareals keine Versickerung von Regenwasser zulässt und der über das Gelände verlaufende Haarbach nur eine geringe Menge Regenwasser dosiert aufnehmen kann, hatten wir sicherzustellen, dass im Falle von intensiven Regenfällen der Niederschlag auf dem Grundstück in ausreichendem Masse gespeichert werden kann. Unseres Erachtens nach würde in diesem konkreten Fall eine ursprünglich einmal vorgesehene Speicherung des Regenwassers im Unterbau eines Gründaches auf dem OBI-Markt sowie im Unterbau von mit versickerungsfähigen Pflaster versehenen Parkbuchten lediglich dazu führen, dass in regelmäßigen Abständen der OBI-Markt und seine Kunden baden gehen“, erläutert der verantwortliche Schoofs-Bauleiter Dipl. Ing. Markus Fischer.

Auf Grund der über das Grundstücksareal unterirdisch verlaufenden besonders großen Gasleitungen sah der aufgestellte Bebauungsplan außerdem lediglich einen kleindimensionierten Pflanzstreifen entlang der Debyestraße vor, der wegen der erforderlichen Abbiegespur auch noch eingekürzt war. Die Bepflanzung des Parkplatzes mit Bäumen war fast gar nicht vorgesehen. „Ein von der Debyestraße aus nicht zu sehendes Gründach, welches im Übrigen ein Baustein einer nicht dauerhaft gesicherten Entwässerung hat sein sollen, und gleichzeitig kaum Bäume auf diesem riesigen Areal, waren für uns nicht nachvollziehbar“ fasst Schoofs zusammen. „Unsere daraufhin entwickelte Konzeption, die wir schon vor Baubeginn mit der Stadtverwaltung Aachen abgestimmt haben, sah dann vor, auf dem Parkplatz und in den Randbereichen des Areals 100 Bäume zu pflanzen, das Gründach entfallen zu lassen, die Parkbuchten mit nicht versickerungsfähigen Pflaster zu versehen und das Regenwasser im Wesentlichen in einem offenen begrünten Regenwasserteich zwischen zu speichern. Ein positiver Nebeneffekt dabei war, dass durch die zusätzlich gewonnenen Bäume, es sind immerhin 80 Stück an der Zahl, fast doppelt so viele ökologische Punkte im Vergleich zu dem ehemals geplanten Gründach erreicht wurden“, resümiert der Bauherr aus Kevelaer.

Unmittelbar vor Fertigstellung des Objektes dann entfachte über diese Änderungen offenbar eine intensive Diskussion in den verschiedenen politischen Lagern. Dies veranlasste offensichtlich die Stadtverwaltung dazu, nicht mehr an gemachte Aussagen festhalten zu wollen: „Uns war nicht bewusst, dass ein Gründach auf dem OBI-Markt, in einer Höhe von 8 m über dem Parkplatz, eine solche große politische Bedeutung hat“, ärgert sich Schoofs noch heute. „Eben aus diesem Grund heraus haben wir im Nachgang nun sichergestellt, dass ein wesentlicher Teil der Dachbegrünung doch noch aufgebracht wird. Wir werden dennoch an der für uns kostenintensiven Baumpflanzung auf dem Grundstück festhalten, da wir diese für gut und richtig erachten“, bekräftigt Schoofs.

Darüber hinaus sollte eine zusätzliche 200 Bäume umfassende Pflanzaktion, die die Schoofs-Gruppe auf einem von der Stadt noch zu wählenden Grundstück durchführen wird, zum “politischen Frieden“ beitragen: Zumal somit wesentlich mehr Grün geschaffen werden soll, als jemals mit diesem Bauvorhaben einhergehend angedacht war.

Sehr zufrieden mit dem Ergebnis “am Ende des Tages“ und glücklich über den Gewinn dieses neuen attraktiven Standortes hat OBI am 15.03.2012, unmittelbar vor der offiziellen Eröffnung, alle Projektbeteiligten zu einem Empfang eingeladen und auf den jüngsten Markt ihres Filialnetzes angestoßen.