Boxenstopp in Hochheide: NETTO und JET bitten in die Boxengasse

Duisburg, Juli 2012: Auf dem ehemaligen Areal eines Autohauses an der Rheinpreußenstraße konnten jetzt die Bauarbeiten von der Schoofs-Gruppe abgeschlossen werden. Nachdem bereits im März 2011 die dort neu errichtete JET-Tankstelle an’s Netz ging, konnte am 10. Juli auch der neue NETTO-Markt die Pforten für seine Kunden öffnen.

PRESSEINFORMATION:
Unmittelbar neben dem an der Rheinpreußenstraße angesiedelten Praktiker-Baumarkt hat die Schoofs-Gruppe aus dem niederrheinischen Kevelaer auf einem ca. 5.200 m² großen Areal einen Tankstellenstandort für JET entwickelt sowie einen Lebensmittelmarkt mit ca. 65 PKW-Stellplätzen für die Fa. NETTO Marken-Discount errichtet.

Historisch gehörte dieses Areal zu dem Gelände der ehemaligen Zeche Rheinpreußen. Bereits 1891 wurde hier der Schacht 3 niedergebracht, der ab 1898 die Förderung von Steinkohle aufnahm, bevor er auf Grund gestörter Lagerstättenverhältnisse in der Zeit von 1914 bis zu seiner Stilllegung 1963 lediglich noch zur Seilfahrt und zur Bewetterung genutzt wurde. Seit Anfang der 1970er Jahre bis zu seiner Schließung 2006 wurde hier ein Autohaus betrieben, bevor die Schoofs-Gruppe diesen exponierten Standort einer neuen Nutzung zuführen konnte.

Dipl.-Ing. Josef Schoofs, Chef der gleichnamigen Unternehmensgruppe, resümiert: „Trotz der zu erwartenden Schwierigkeiten hinsichtlich der Baurechtserlangung, hat die Stadtverwaltung Duisburg die mit der Aufstellung eines Bebauungsplans einhergehenden Umstände auf sich genommen und partnerschaftlich an dieser Entwicklung mitgearbeitet. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang gerne an die Vielzahl von konstruktiven Gesprächen, die dieses Projekt nach vorne gebracht haben. So kam es zustande, dass die Firma ConocoPhillips mit ihrem Tankstellenkonzept JET bereits Anfang 2010 die Entscheidung zur Belegung dieses hochfrequentierten Standortes treffen konnte. NETTO, die seinerzeit unweit einen Markt betrieben, der bezüglich seiner Flächenkonzeption, Sichtbarkeit und Erschließung als schwierig bezeichnet werden konnte, haben auch sofort die Vorzüge und Chancen unseres Standortes erkannt“.

Gestalterische Vorgaben zu dem Lebensmittelmarkt seitens der Genehmigungsbehörde haben letztendlich zu einem Baukörper mit optischen Besonderheiten geführt: „Dem Betrachter fällt sofort auf, dass es sich bei diesem Objekt um einen NETTO-Markt mit den erforderlichen und typischen Erkennungsmerkmalen handelt, jedoch mit gewissen Divergenzen“ erklärt Dipl.- Ing. Jochen Jacobs, Bauleiter bei Schoofs und verantwortlich für die Abwicklung der Baustelle. „Teilbereiche der Dachkonstruktion wurden anstelle des bei NETTO üblicherweise zur Ausführung kommenden Pultdachs in Form eines sogenannten Schmetterlingsdachs ausgeführt. Zusätzlich erscheint der Zugangsbereich des Lebensmittelmarktes mit den gewählten Glaselementen sowie den verwandten Baustoffen in einem sich vom Standard unterscheidenden Design“ erläutert der Bauleiter.

Die Schoofs-Gruppe, die sich seit rund drei Jahrzehnten auf die Entwicklung, Erstellung und anschließende Veräußerung von Einzelhandels-Immobilien spezialisiert hat, bedient mit ihren Produkten insbesondere diejenigen Kapitalanleger, die auf bonitätsstarke Mieter sowie auf interessante Handels-Lagen setzen. „Wir verzeichnen verstärkt private Kapitalanleger mit einem lokalen oder regionalen Bezug zu ihrem Immobilien-Investment“, erklärt der Schoofs-Vertriebsleiter Kosmas Thämmig. „Besonders interessant ist, dass der Standort NRW seit geraumer Zeit bei privaten Investoren aus den benachbarten Niederlanden auf dem Schirm ist: Dieses Objekt ist nicht das erste, welches wir in diesem Jahr in das niederländische Grenzgebiet verkauft haben“ schildert Thämmig und bestätigt damit, dass europäische Investoren sich derzeit gerne in Deutschland engagieren.